Sternschnuppen-Spektakel am Nachthimmel: Die Perseiden
Jedes Jahr im Sommer, typischerweise zwischen Mitte Juli und Ende August, haben wir die Gelegenheit, ein beeindruckendes himmlisches Schauspiel zu beobachten: den Sternschnuppenstrom der Perseiden. Dieser Meteorschauer ist einer der bekanntesten und schönsten des Jahres und lässt sich am besten in der ersten Augusthälfte bewundern, wobei der Höhepunkt meist zwischen dem 11. und 13. August liegt.
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Nikon Z8 - NIKKOR 24-120F4 (24mm; F4; 15s; ISO-3200) |
Was sind die Perseiden?
Perseiden sind kleine Staub- und Gesteinspartikel, die die Erde auf ihrer Umlaufbahn kreuzt. Diese Partikel stammen vom Kometen 109P/Swift-Tuttle. Dieser Komet hinterlässt auf seiner Reise durch das Sonnensystem eine Spur von Trümmern. Wenn die Erde durch diese Trümmerwolke fliegt, treten die Partikel mit hoher Geschwindigkeit in unsere Atmosphäre ein. Dabei verglühen sie und erzeugen die hellen Leuchtspuren, die wir als Sternschnuppen sehen.
Woher kommt der Name?
Der Name Perseiden leitet sich vom Sternbild Perseus ab. Die Sternschnuppen scheinen ihren Ursprung in diesem Sternbild zu haben, genauer gesagt, in der Nähe des Sterns Mirfak. Astronomen bezeichnen diesen Ursprungsort als Radiant. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Sternschnuppen überall am Himmel sichtbar sein können, aber ihre Flugbahnen scheinen alle von diesem Punkt auszugehen.
So beobachtet man das Spektakel
Um die Perseiden zu sehen, brauchst du nur deine Augen und einen klaren, dunklen Himmel, fern von störendem Stadtlicht. Die beste Zeit zur Beobachtung ist in der Regel nach Mitternacht bis zum Morgengrauen. Lege dich am besten auf eine Decke, entspanne dich und lasse deine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Es kann ratsam sein, den Blick nicht direkt auf das Sternbild Perseus zu richten, sondern etwas abseits davon, da die Sternschnuppen dort oft längere und eindrucksvollere Spuren ziehen.
Vergiss nicht, dir etwas zu wünschen!
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