Freitag, 16. August 2024

Itsy Bitsy Spider

Spinnen sind eine vielfältige Gruppe von Tieren, die zur Klasse der Spinnentiere gehören. Es gibt weltweit etwa 100.000 verschiedene Arten von Spinnen. Sie sind bekannt für ihre acht Beine und zwei Körpersegmente, was sie von Insekten unterscheidet, die sechs Beine und drei Körpersegmente haben. 


Ein charakteristisches Merkmal der Spinnen ist ihre Fähigkeit, Netze aus Seidenfäden zu spinnen. Diese Netze dienen hauptsächlich dazu, Beute zu fangen. Die Spinne produziert die Seide mit speziellen Drüsen in ihrem Hinterleib. Interessanterweise bauen nicht alle Spinnen Netze; einige jagen aktiv oder lauern ihrer Beute auf. 


Spinnen haben bis zu acht Augen, die ihnen helfen, ihre Umgebung wahrzunehmen. Sie besitzen auch spezielle Sinneshaare an ihren Beinen, mit denen sie Vibrationen und Geräusche wahrnehmen können. Diese Fähigkeiten machen sie zu effektiven Jägern.


Nach der Paarung legt das Weibchen Eier, die oft in einem Kokon geschützt werden. Die Jungspinnen müssen sich mehrmals häuten, da ihr Exoskelett nicht mit ihnen wächst.


Obwohl viele Menschen Angst vor Spinnen haben, sind die meisten Arten für den Menschen harmlos. Nur wenige Spinnenarten, wie die Schwarze Witwe, sind tatsächlich gefährlich. Spinnen spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie Insektenpopulationen kontrollieren und somit zur biologischen Schädlingsbekämpfung beitragen.

Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/200; f11; ISO-64)

Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/250; f11; ISO-64)

Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/160; f11; ISO-64)

Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/200; f11; ISO-64)

Samstag, 20. Juli 2024

Sumpfsichelwanze: Ein eleganter Schwimmer mit langem Rüssel

Die Sumpfsichelwanze (Nepa cinerea) ist eine faszinierende Wanze, die man in stehenden Gewässern mit üppiger Vegetation findet. Mit ihrem schlanken Körper, den sichelförmigen Vorderbeinen und den langen Schwimmfüßen ist sie perfekt an ihren Lebensraum angepasst.

Die Sumpfsichelwanze ist ein Raubtier, das sich von Insekten, Kaulquappen und kleinen Fischen ernährt. Mit ihrem kräftigen Rüssel sticht sie ihre Beute an und saugt sie aus.

Besonders interessant ist die Fortpflanzungsweise der Sumpfsichelwanze: Die Weibchen legen ihre Eier in die Stängel von Wasserpflanzen. Die schlüpfenden Larven leben zunächst im Wasser, klettern aber später an Land, um zu überwintern.

Die Sumpfsichelwanze ist ein wichtiger Bestandteil des Ökosystems der stehenden Gewässer. Sie hilft, die Populationen anderer Insekten zu kontrollieren und trägt so zur Gesundheit der Gewässer bei.

Leider ist die Sumpfsichelwanze durch die Verschmutzung und den Verlust von Lebensräumen in einigen Regionen bedroht.


Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/160; f11; ISO-64)


Prächtiger Blattkäfer - Prächtig am Glitzern

Inmitten von Blumen und Blattwerk funkelt der Prächtige Blattkäfer (Chrysolina fastuosa) wie ein kleines Juwel. Mit seinem metallisch glänzenden Panzer in den Farben Blau, Grün, Violett und Rot ist er ein echter Hingucker im Garten.

Von Mai bis August tummelt er sich auf Lippenblütlern, wo er sich von den Blättern und Blüten ernährt. Besonders gerne mag er Brennnesseln, Taubnesseln und Hohlzahn.

Der Prächtige Blattkäfer ist aber nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein Nützling im Garten. Er bestäubt die Blüten der Lippenblütler und trägt so zur Fortpflanzung dieser Pflanzen bei.

Zudem ist er eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel, Igel und andere insektenfressende Tiere.

Der Prächtige Blattkäfer ist also ein willkommener Gast in jedem naturnahen Garten.


Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/200; f11; ISO-64)

Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/160; f11; ISO-64)

Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/200; f8; ISO-64)


Freitag, 19. Juli 2024

Gebremst wird später

Sobald die Temperaturen steigen und die Sonne scheint, kommen sie wieder: Bremsen. Diese blutsaugenden Insekten sind nicht nur lästig, sondern können auch schmerzhafte Stiche versetzen und Krankheiten übertragen.

Bremsen sind in Deutschland weit verbreitet. Man findet sie vor allem in der Nähe von Gewässern, in Wäldern und auf Wiesen. Sie sind tagaktiv und besonders an warmen, schwülen Tagen aktiv.

Weibliche Bremsen benötigen Blut, um ihre Eier zu entwickeln. Daher stechen sie Säugetiere, einschließlich Menschen. Der Stich einer Bremse kann sehr schmerzhaft sein und jucken.

In einigen Fällen können Bremsen auch Krankheiten übertragen, wie zum Beispiel Pferde-Infektionsanämie, Anaplasmose und Tularämie.

Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/200; f5.6; ISO-64)

Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/160; f11; ISO-64)


Dienstag, 2. Juli 2024

Schwerbfliege - Meister im Schweben und wichtige Bestäuber

Schwebfliegen, auch Schwirrfliegen oder Stehfliegen genannt, sind faszinierende Insekten, die mit ihren Flugkünsten beeindrucken. Sie können in der Luft stehen, rückwärts fliegen und sogar Loopings drehen.

Weltweit gibt es etwa 6.000 Arten von Schwebfliegen, von denen in Deutschland etwa 460 vorkommen. Die meisten Schwebfliegen sind klein und haben einen schlanken Körper mit bunten Farben.

Schwebfliegen sind wichtige Bestäuber von Blütenpflanzen. Sie ernähren sich vom Nektar der Blüten und tragen so zur Fortpflanzung vieler Pflanzenarten bei.


Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/160; f11; ISO-64)

Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/200; f11; ISO-64)


Samstag, 29. Juni 2024

Junikäfer - Ein Nachtschwärmer im Garten

Der Junikäfer, auch Gerippter Brachkäfer genannt, ist ein häufiger Gast in unseren Gärten. In den Abendstunden der Monate Juni und Juli schwirren die kleinen Käfer mit ihren gelblichbraunen Flügeln durch die Luft und sorgen für ein stimmungsvolles Summen.

Obwohl sie oft als Schädlinge wahrgenommen werden, sind die Junikäfer in erster Linie Nützlinge. Ihre Larven leben im Boden und fressen dort von abgestorbenen Pflanzenresten. So tragen sie zur Humusbildung und einem gesunden Bodenleben bei.

Die adulten Käfer hingegen fressen Blätter und Blüten von verschiedenen Pflanzen. Besonders beliebt sind Rosen, Obstbäume und Erdbeeren. In Massen können sie so zu Fraßschäden führen.


Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/200; f11; ISO-64) 


Donnerstag, 27. Juni 2024

Himmelblauer Blattkäfer - Supermakro

 

Himmelblauer Blattkäfer: Ein kleiner, farbenfroher Käfer mit Appetit auf Minze

Mit seinen metallisch glänzenden Flügeldecken in Blau, Blauviolett, Kupfer oder Grün ist der Himmelblaue Blattkäfer (Chrysolina coerulans) ein echter Hingucker. Man findet ihn von Mai bis August auf feuchten Bergwiesen, Bachläufen und Waldrändern, wo er sich an verschiedenen Minzearten gütlich tut.

Obwohl er bei starkem Befall Minzepflanzen schädigen kann, ist er in Mitteleuropa kein bedeutender Schädling.

Der kleine Käfer, der zwischen 6,5 und 9 mm groß wird, spielt sogar eine wichtige Rolle als Bestäuber von Minzearten.

Interessant ist auch die Entwicklung des Himmelblauen Blattkäfers: Die Eier überwintern im Boden, schlüpfen im Frühjahr und die Larven fressen sich dann durch die Blätter und Stängel der Minzepflanzen.

Der Himmelblaue Blattkäfer ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt der Insektenwelt.



Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/80; f11; ISO-250)


Nahaufnahme vom Kopf


Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/160; f11; ISO-100)


Sonntag, 23. Juni 2024

Blauschwarze Holzbiene (Xylocopa violacea)

Blauschwarze Holzbiene (Xylocopa violacea)

Wildbiene des Jahres 2024.
Größte Wildbiene Mitteleuropas.
Glänzend schwarz mit blauen Flügeln.
Nistet in morschem Holz.
Bestäuber von Wildblumen und Obstbäumen.

 

Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/400; 2.8; ISO-400)


Nikon Z8 - Laowa 58mm 2.8 (1/400; 2.8; ISO-110)